Rafaël Rozendaal Der Bildschirm als Bildraum Talk, 06.04.2016, 18:00
Rafaël Rozendaal
Der niederländische Künstler, der momentan in New York lebt, wurde bekannt durch seine abgeschlossenen Website-Arbeiten zwischen Animation und Abstraktion. Er spricht im Rahmen der art talks und der im HeK stattfindenden AusstellungDigitale Abstraktionen über seine künstlerische Arbeit.
In der Ausstellung Digitale Abstraktionen wird die Entwicklung des abstrakten Bildes im digitalen Zeitalter weitererzählt.Unsere Gegenwart, auf die sich die abstrakten Bilder heute beziehen, ist geprägt von den binären Strukturen der Computersysteme und ist damit an sich schon abstrakt. Die technologische Infrastruktur ist Teil unseres Alltags, unserer ökonomischen und politischen Gesellschaft und beeinflusst unser Selbstverständnis. Dabei verschwinden die abstrakten Strukturen immer mehr aus der Wahrnehmung zugunsten glatter oberflächlicher Parallelwelten, die unsere physische Welt scheinbar nahtlos erweitern. Die beteiligten Künstler fragen nach dem ästhetischen Potenzial unserer digitalen Umgebung. Sie schauen hinter die Oberfläche der Bildschirme und suchen nach Fehlern und Lücken in den Systemen. In ihren Werken verwandeln und gestalten sie die abstrakte Umgebung mit und erschaffen so eigene ästhetische Abstraktionen, die sich auf unsere Lebenswelt voller verborgener Datenräume beziehen.
Beteiligte Künstler_Innen: Zach Blas, Cyriak, Ted Davis, Andreas Gysin & Sidi Vanetti, Femke Herregraven, Esther Hunziker, Lazar Jeremic, Rainer Kohlberger, LAb[au], Karin Lustenberger, Alexandra Navratil, Pier Giorgio de Pinto, Sabrina Ratté, Elisabeth Ritschard, Rafaël Rozendaal, Nicolas Sassoon, Quayola, Zeitguised
Die Ausstellung wird kuratiert von Alexandra Adler und Reinhard Storz.
Laufzeit: 07.04.–22.05.2016 Öffnungszeiten: Mi-So, 12:00-18:00 Freier Eintritt in die Ausstellung: Mi-Fr 12:00-13:00 Führungen: Sonntags, 15:00
Evolution Creature Bots Wie funktioniert Bewegung? Workshop, 16.04.2016, 13:30-18:30
Karl Sims: Creatures evolved for walking, Siggraph 1994
Wir experimentieren mit Bewegungen von einfachen, aus geometrischen Formen und Motoren zusammengebauten Körpern: Wie können sich diese lebendig wirkenden Gebilde bewegen? Wie spielen die Teile zusammen? Der Workshop vermittelt Grundlagen in Arduino und Programmierung von Motoren. Verschiedene Motoren und Servos werden in ihrer unterschiedlichen Funktionsweise und Ansteuerung erklärt. Grundlegende Computerkenntnisse sind erforderlich, keine Programmierkenntnisse nötig.
Alter: 14 bis 99 Jahre Kosten: 30 CHF (Kinder bis 16 Jahre 15 CHF) Anmeldung:vermittlung@hek.ch
The Institute of Sonic Epistemologies Eröffnung, 20.04.2016, 17:20
Figure 1: Audio setup for binaural impulse response measurements
Was passiert, wenn visuelle Strategien ihre Dominanz in der wissenschaftlichen Statistik verlieren? Was, wenn blinde Menschen mit Nicht-Blinden in einer post-visuellen Informationsgesellschaft gleichgestellt werden?
Das Institute for Sonic Epistemologies ist eine ortsspezifische Klanginstallation von Ludwig Zeller (Institut Experimentelle Design- und Medienkulturen und Institut Visuelle Kommunikation, Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW) & Martin Rumori (Kunstuniversität Graz).
Collection of jodi, whitetrash.nl by rafaël rozendaal, 2001 (Quelle: whitetrash.nl/)
Am Familiensonntag laden wir Familien mit Kindern ab sieben Jahren zum gemeinsamen Entdecken der Ausstellung Digitale Abstraktionen und zu einem Workshop ein. Der Workshop dauert drei Stunden, späteres Einsteigen ist nicht möglich.
Alter: ab 7 Jahren Kosten: Ausstellungseintritt (Kinder bis 16 Jahren gratis) Anmeldung:vermittlung@hek.ch
Fractured Gestures Organische Spuren im Digitalen Filmvorführung, 26.04.2016, 20:00
Die künstlerischen Positionen in Fractured Gestures untersuchen ungegenständliche Bilder, die sich mit den organischen Spuren im Digitalen beschäftigen. Durch die Reflexion über das Innenleben digitaler Werkzeuge brechen sie die Grenzen zwischen abstrahiert dargestellter Realität und artifizieller Schöpfung auf. Die vielseitigen konzeptuellen Reibungspunkte reichen von der Bewegungserfassung über die Gesichtserkennung bis hin zu filmischen Verdichtungen und spekulativ-physikalischer Simulation. Jene sich auflösenden Spuren natürlicher Bewegung sind weiterhin lesbar und fügen sich zu einem unheimlichen sowie ästhetischen Phasenübergang unserer beschleunigten Welt.
Künstler_Innen (u.a.): Kim Asendorf & Ole Fach, Bret Battey, Andrew Benson, Peter Burr, Carla Chan, Andreas Nicolas Fischer, Rosa Menkman, Brenna Murphy, Zach Nader, Mike Pelletier, Sabrina Ratté, Robert Seidel, Natalia Stuyk, The Rodina, Katie Torn, Alan Warburton
Lumisokea, Shawn O'Sullivan, N1L, Andrew Tuttle Konzert, 29.04.2016, 20:30
N1L
Konzertabend mit dem in Berlin beheimateten Duo Lumisokea, Technoproduzent Shawn O'Sullivan, Klangkünstler N1L und dem australischen Musiker Andrew Tuttle. In Zusammenarbeit mit der Veranstaltungsreihe Klappfon.
